Was verursacht die Epilepsien?

 

 

 

 

Auch dieses führt zu EPI!!!

 

Wenn ein Patient einen Krampfanfall erleidet, bedeutet dies nicht automatisch, dass er Epileptiker ist.

Als auslösende Faktoren kommen in Frage:

Fieber

Sonnenstich

schwere Mineralstoffverluste

Vergiftungen

Unterzuckerung

Schädel- oder Gehirnverletzungen und –Erkrankungen.                                                                    

Entwicklungsstörungen während der Schwangerschaft & in den ersten Lebensjahren können auch zu EPI führen.

Medikamente und andere chemische Stoffe können die Entwicklung der Frucht schädigen.Dabei ist hier auch an Antiepileptika zu denken, die die Mutter während der Schwangerschaft weiterhin nehmen muss.Die Wahrscheinlichkeit ein Kind mit Anomalie zu bekommen ist um 5% erhöht. So auch bei Nikotin, Alkoholmissbrauch und Drogen besteht ein Risiko für den Fötus.

Anomalien:  Erhöhtes Epilepsierisiko bei schlechten APGAR- Werten der Neugeborenen. Neugeborene mit einem schlechten

APGAR- Schemen (Punktesysteme zur Beurteilung des Allgemeinzustandes von Neugeborenen Kindern) haben ein gesteigertes

Risiko, in ihrem späteren Leben an einer Epilepsie zu erkranken. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler des

Department of Epidemiologie, Institute of Public Health, Aarhus Dänemark auf Grund einer Studie mit 1.538.732 Neugeborenen,

die in der Zeit vom 1. Januar 1978 bis zum 31. Dezember 2002 in Dänemark lebend zur Welt gekommen waren.

Die Forscher notierten von allen Babys die von den Hebammen erhobenen APGAR- Werte bei 1 Minute und bei 5 Minuten.

Darüber hinaus ermittelten sie an Hand von Daten des Nationalen Krankenhausregisters, ob bei den Untersuchungsteilnehmern

im weiteren Laufe ihres Lebens eine Epilepsie aufgetreten war.

Die Auswertung der gesammelten Daten ergab, das vor allem Kinder deren 5 Minuten APGAR- Werte zwischen 1 und 3 lagen,

also besonders schlecht waren, häufig in ihrem späteren Leben an einer Epilepsie erkrankten. Nach Ansicht der Wissenschaftler

unterstützen diese Untersuchungsergebnisse die Annahme, das es bestimmte Faktoren in der vorgeburtlichen Kindesentwicklung

 und während des Geburtsvorganges selbst gibt, die mit der Entstehung einer Epilepsie in Zusammenhang stehen.Neugeborene mit einem niedrigen Geburtsgewicht, einem geringen
Gestationsalter und einer intrauterinen Dystrophie haben offenbar ein
erhöhtes Risiko, in ihrem weiteren Leben an einer Epilepsie zu erkranken
(als Gestationsalter bezeichnet man das "Alter" des ungeborenen Kindes
oder auch des Neugeborenen ab dem mutmaßlichen Tag der Befruchtung).
Dies zumindest ergab eine Studie des Institute of Public Health,
University of Aarhus, Dänemark, mit 1,4 Millionen Neugeborenen, die im
Zeitraum zwischen 1979 und 2002 in Dänemark zur Welt gekommen waren.
Datenanalysen des nationalen dänischen Krankenhausregisters ergaben,
dass zwischen 1979 und 2002 im Rahmen eines stationären Aufenthaltes und
im Zeitraum zwischen 1995 und 2002 bei ambulanten Untersuchungen bei
insgesamt 14.334 dieser Kinder eine Epilepsie diagnostiziert wurde.
Weitere Untersuchungen ergaben, dass die Epilepsie-Inzidenz mit einem
abnehmendem Geburtsgewicht und Gestationsalter kontinuierlich anstieg.
So hatten Kinder, die zwischen der 22. und 32. Schwangerschaftswoche
und/oder mit einem Geburtsgewicht von unter 2000 g auf die Welt kamen,
ein fünffach höheres Risiko, an einer Epilepsie zu erkranken als Babys,
die zwischen der 39. und 41. Woche mit einem Körpergewicht von 3000-4000
g geboren wurden. Dieser Zusammenhang veränderte sich zwar mit
zunehmendem Alter der Kinder, blieb aber bis ins frühe Erwachsenenalter
hinein bestehen. Doch nicht nur ein niedriges Geburtsgewicht oder eine
kurze Schwangerschaftsdauer waren mit einem erhöhten Epilepsierisiko im
späteren Leben assoziiert. Auch bei Vorliegen einer intrauterinen
Wachstumsverzögerung war die Epilepsie-Inzidenz den Studienergebnissen
zufolge erhöht.

 http://www.9monate.de/baby-kind/vorsorgeuntersuchungen/apgar-index-id124253.html

 

Was verursacht die Epilepsien?

Zwei Faktoren tragen entscheidend zum Auftreten einer Epilepsie bei, wobei diese Faktoren einzeln wirksam sein können, häufiger aber auch zusammenwirken:

- eine ererbte Bereitschaft zu epileptischen Anfällen 

- eine angeborene oder erworbene Hirnschädigung. 

Umwelteinflüsse spielen ebenfalls eine Rolle.

Epilepsie ist keine Erbkrankheit , denn es werden nicht die Anfälle an die Nachkommen vererbt, sondern nur die Neigung zu Anfällen. Nur bei rund 5-10% der Kinder und Jugendlichen mit Epilepsien wird die Ursache (Neigung) zur Epilepsie vererbt.

Heute staatlich anerkannte Erbkrankheiten sehe hier:

http://www.netdoktor.at/krankheiten/fakta/erbkrankheiten.htm

Die angeborene oder erworbene Hirnschädigung überwiegt als Ursache bei weitem, wobei es viele sehr unterschiedliche Möglichkeiten der Hirnschädigung gibt. Weitaus am häufigsten handelt es sich um schädigende Einflüsse, welche das Gehirn während seiner Entwicklung treffen, also bereits vor der Geburt, während der Geburt und in den ersten Lebensjahren. Bei Kindern spielen vor allem vorübergehender starker Sauerstoffmangel (z.B. bei der Geburt), Infektionen, Hirnfehlbildungen und Stoffwechselstörungen eine Rolle. Hirnverletzungen durch Unfälle, Infektionen, Hirntumoren und Durchblutungsstörungen können in jedem Lebensalter zu epileptischen Anfällen führen.

Nach wie vor ist es auch heute noch so, dass es trotz aller zur Verfügung stehenden Untersuchungsmethoden nur bei etwa 25% aller Kinder und Jugendlichen mit Epilepsien gelingt, die genaue Ursache herauszufinden.

Manfred Schneider, Arzt .

Was sind die Ursachen einer Epilepsie?

Die Epilepsie ist eine Funktionsstörung des
Gehirns. Auslöser für diese Störung sind
abnorme, gleichzeitige elektrische
Entladungen von Nervenzellen (Neuronen). Man
unterscheidet zwei Hauptgruppen von
Epilepsien, die sich aber nicht scharf
voneinander abgrenzen:

Die Ursachen der idiopathischen (von sich aus
entstandenen) Epilepsie sind noch unklar.
Vermutlich ist diese Epilepsie-Form in
manchen Fällen vererbbar. Die Patienten
weisen keine sonstigen Anzeichen
neurologischer Erkrankungen auf. Auch die
bildgebenden Untersuchungsverfahren des
Gehirns (wie Computer-Tomographie und
Kernspin-Tomographie) sind unauffällig.
Die symptomatische Epilepsie wird durch eine
Hirnerkrankung ausgelöst, wie z. B.
Fehlbildungen des Gehirns

Hirnschädigungen eines Un-, Früh-
beziehungsweise Neugeborenen durch
Hirnblutung, Unterversorgung des Gehirns mit
Sauerstoff (Geburtskomplikationen) oder durch
eine Gehirnentzündung. Diese Störungen können
unter anderem mit Untersuchungsmethoden wie
der Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT)
nachgewiesen werden. Sie sind Ursache
schwerer Epilepsieformen im Kindesalter.
Hirnverletzung (Schädel-Hirn-Trauma)
Schlaganfall (Infarkt bzw. Blutung)
Gehirntumore.


Deshalb ist es besonders bei jungen Menschen
wichtig, erste Anfälle sofort mit
bildgebenden Verfahren wie der CT
(Computer-Tomographie) und der MRT
(Magnet-Resonanz-Tomografie) abzuklären, um
diese Ursache auszuschließen bzw. zu
bestätigen.
Gehirn- und Gehirnhautentzündung
Alkoholmissbrauch, Drogen- und
Medikamentenmissbrauch
Stoffwechselerkrankungen und/oder genetische
Störungen

Vergiftungen

Anfälle können durch verschiedene Umstände
ausgelöst werden, z.B. durch
Schlafentzug
Flackerlicht im Fernsehen oder in einer Disco

Höreindrücke, etwa durch Musik
Beschleunigtes Atmen (Hyperventilation)
Entzug von Alkohol und Medikamenten
Redaktion Vedrana Romanovic
Links:
Deutsche Epilepsievereinigung +
Epilepsie-Netzwerk + Epilepsiemuseum

 


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